Der Mittelspitz

Ein kleiner Auszug aus dem Standart:

Alle Deutschen Spitze, ganz gleich, welche Größe oder Farbe sie haben, bilden eine Familie und sollen ähnliche Charaktereigenschaften und ein spitztypisches Aussehen besitzen!

Spitze bestechen durch ihr schönes Haarkleid. Die reichliche Unterwolle und langes, gerades und abstehendes Deckhaar geben ihnen ihr unverwechselbares Aussehen. Besonders auffällig ist der starke mähnenartige Kragen und die buschige, behaarte Rute, die kühn über dem Rücken getragen wird. Der fuchsähnliche Kopf mit den mandelförmigen Augen und die kleinen, spitzen, engstehenden Ohren verleihen dem Spitz den charakteristischen kecken Ausdruck. Der Körperbau ist quadratisch!

Charakter und Wesen: Spitze sind stets aufmerksam, lebhaft und außergewöhnlich anhänglich gegenüber ihrem Besitzer und ihrer Familie. Sie sind sehr gelehrig und leicht zu erziehen, wenn man ihrer Intelligenz Rechnung trägt. Für sture Befehlswiederholungen kann der Spitz sich nicht begeistern. Ein natürliches Mißtrauen gegenüber Fremden und ihr geringer Jagdtrieb machen sie zum idealen Wächter für Haus, Hof und Wohnung. Sie sind weder ängstlich noch aggressiv und passen sich als Familienspitz ohne Schwierigkeiten dem Leben auf dem Land oder in der Stadt an. Die Begriffe unbestechlich, treu und keck werden in der Rassegeschichte von jeher mit dem Spitz verbunden. Gegenüber dem Wetter sind sie unempfindlich, Regen, Schnee und Kälte halten sie vom täglichen Spaziergang nicht ab. Ihre Langlebigkeit ist eine weitere hervorragende Eigenschaft!

Größe und Farben: Der deutsche Mittelspitz sollte eine Schulterhöhe zwischen 30 und 38 cm haben, je nach Grösse liegt das Gewicht zwischen 5 und 10 kg. Er wird in den Farben schwarz, braun, weiß, orange und andersfarbig gezüchtet.Andersfarbig sind Farbschläge wie z. B. graugewolkt, black and tan, creme, orange-sable, gescheckt.

Pflege: Auch wenn man es nicht glauben mag, der Spitz braucht nicht viel Fellpflege. Einmal in der Woche gegen den Strich bürsten, reicht völlig aus. Während des Fellwechsels(zweimal pro Jahr) sollte öfter zum Kamm gegriffen werden, dann wird die lose Unterwolle herausgebürstet und dem Spitz wird die Haarung erleichtert. Besonders schön ist die "Selbstreinigung" des Spitzhaares. Nach einem regnerischem Waldspaziergang einfach abtrocknen, abwarten und den rausgefallenen Schmutz wegsaugen.

Das Fell bietet Schutz vor Kälte und Hitze. Deshalb: Bitte nicht scheren, damit tut man dem Spitz keinen Gefallen. Das Gegenteil ist der Fall, denn jetzt fehlt das Deckhaar, welches wasserabweisend ist und vor Überhitzung schützt. Übrig bleibt nur noch die wattige Unterwolle, die hält jedoch weder Regen noch Wärme ab.